Zur Bastei
Charakter:
teilweise recht anspruchsvoll, Singletrail-Charakter, häufiges Auf und Ab, wird durch schön zu fahrende Passagen und herrliche Aussichten entschädigt
Startpunkt:
Lichtenhain
Sehenswert:
Sebnitztal, Polenztal, Rathen, Wehlen, Uttewalder Grund, Bastei, Ratewalde, Hohburkersdorfer Rundblick, Hohnstein
Strecke:
Wir fahren in Lichtenhain zum Friedhof am westlichen Ortsausgang Richtung Bad Schandau. Hier geht es links und ein kurzes Stück über die so genannte Folge (grün). Nach etwa 0,6 km erreichen wir den Abzweig des Panoramaweges (gelber Punkt und re.), der uns bis Mittelndorf begleitet. Teils ist der Pfad gut befahrbar, teils müssen wir auch an steilen Treppen- und Wurzelpassagen schieben. Am Birkenberg und an Rämischs Bank sind schöne Rastplätze mit Aussicht!
In Mittelndorf angekommen, fahren wir mit grün auf der Oberen Straße, die uns auf die Staatsstraße führt. Diese nehmen wir bis Altendorf mit. Kurz nach dem Dorf fahren wir mit der Beschilderung rechts nach Kohlmühle (großer Klinkerziegel-Fabrikbau eines ehemaligen Linoleumwerkes) hinunter ins Tal des Flusses Sebnitz. Ab hier erleichtert eine Asphaltstraße bis Porschdorf das Fortkommen. An der Kreuzung mit der Staatsstraße Schandau - Hohnstein rechts und nach ein paar Metern wieder links.
Die Sebnitzbach vereinigt sich in Porschdorf mit dem Polenzbach zum Lachsbach, der bei Prossen in die Elbe mündet. An der ehemaligen Frinztalmühle nehmen wir die rot markierte Wanderweg-Fahrstraße entlang der Polenz aufwärts und gelangen nach einer angenehmen Fahrt an der Walthersdorfer Mühle an. Kurz vor der Mühle mit Imbisswirtschaft muss man über eine Brücke. Rechts sieht man schon das Gebäude des Gasthauses (und kann auch einkehren). Wir verlassen aber das Tal, indem wir nach der Brücke zuerst links fahren und gleich danach rechts, um auf steilem Kopfsteinpflaster hoch bis zur Ziegenrückenstraße zu leiern. Der Staatsstraße müssen wir kurz rechts folgen und gleich darauf links auf den Füllhölzelweg nach Kurort Rathen abbiegen.
Der Weg ist schön abfallend und wir erreichen ohne weitere Mühsal den Kurort Rathen. Oft ist Rathen recht überfüllt von Touristen, um Zusammenstöße zu vermeiden sollten wir unser Bike wohl durch die Massen eher schieben... An der Elbe geht es rechts weiter bis nach Stadt Wehlen wo es eine Radlerkirche gibt. Wir halten uns wieder rechts an den zuerst rot markierten Weg durch den Wehlgrund, um später über den Steinernen Tisch (Ghs.) zur Bastei zu gelangen.
Mit der gelben Markierung erreichen wir Rathewalde, überqueren die Staatsstraße Pirna - Hohnstein in der Ortsmitte, halten uns an die blaue Wanderwegemarkierung und zum Hohburkersdorfer Rundblick. Wir genießen den einzigartigen 360°-Blick, der von den lausitzer Granitbergen im Osten über die Felsen der Hinteren Sächsischen Schweiz im SO, die Tafelberge und Rathen im S, das Osterzgebirge im SW und bis auf Dresden und die Elbberge im Westen reicht!
Weiter nach Hohburkersdorf, das man schnell nach Querung der alten Rennstrecke des ehem. Großdeutschlandrings erreicht. Die Straße in der Ortsmitte rechts hinunter. An einer Garagenanlage wird die Ortsstraße zum Waldweg, dem wir am linken Hang eines Bächleins folgen, bis wir unten wieder auf die Rennstrecke treffen. Rechts abbiegen. Bitte Obacht auf den Verkehr geben, manchmal rasen die motorisierten Bürger wie die Wilden! Der Straße folgen wir auf etwa 2 km bis zum Gasthaus Rußigmühle und noch etwa 500 Meter weiter. Hier an einem kleinen Parkplatz zur Linken nehmen wir den ansteigenden Weg und gelangen an der 2. Kehre der Serpentinen in Richtung Hohnstein an. Der Straße folgen wir bergan in die Stadt.
Die Ortschaft durchqueren wir bis zu Meschkes Gasthaus in Richtung Ehrenberg / Sebnitz. Kurz danach gibt es eine historische Sandstein-Wegesäule die die Alte Glasstraße nach Lohsdorf rechts ausweist. Wir folgen denn auch der Aufforderung und nehmen diesen Höhenweg, um nach geruhsamer Fahrt im Örtchen anzukommen.
Hier beginnt der Wanderweg ins Schwarzbachtal, der neben oder auf der Bahntrasse der ehemaligen Schwarzbachtal-Schmalspurbahn (Kohlmühle - Hohnstein) hinab ins Sebnitztal geleitet. Ab der ehemaligen Buttermilchmühle (am Zusammenfluss von Schwarzbach und Sebnitz) nehmen wir den rot markierten Mühlweg nach Altendorf. Der ist im unteren Bereich recht steil.
Auf der Höhe und im Dorf angekommen fährt es sich bedeutend leichter. Auf der Staatsstraße kommen wir nach links über Mittelndorf wieder zurück nach Lichtenhain.
Einkehr:
Berghof Lichtenhain, Walthersdorfer Mühle, Zum Hermann in Rathen, div. Eisdielen in Wehlen, Steinerner Tisch und Bastei, Rußigmühle, Gastronomie in Hohnstein, Landgasthaus Zum Schwarzbachtal in Lohsdorf